Diabetes

Diabetes und Parodontitis…

…zwei Volkskrankheiten, deren Einfluss aufeinander erheblich sein kann.

Der Einfluss des Diabetes auf die Parodontitis

Die Diabetes-Erkrankung ist eine Insulinmangelerkrankung (Typ-1) bzw. eine Erkrankung aufgrund einer verminderten Insulinwirkung (Typ-2). Unbehandelt führt der Diabetes zu einer dauerhaften Erhöhung des Blutzuckerspiegels und einer Veränderungen der Blutgefäße (sogenannten Angiopathien). Am Zahnhalteapparat (lat. Parodontium) führt dies zur gestörten Durchblutung der Haltefasern, der  Mundschleimhaut und des Knochens. Durch eine Infektion mit Bakterien aus dem Zahnbelag entsteht eine Entzündung des Zahnhalteapparates, die Parodontitis.

Die Raparaturmechanismen des Immunsystems sind aufgrund der Gefäßveränderungen behindert und in der Folge die Selbstheilungskräfte, die beim Gesunden eine Infektion abwehren können, erheblich geschwächt. Auch die Gesundheit andere Körperteile, wie z.B. der Augen,  wird durch diese Auswirkungen der Gefäßveränderung  beeinträchtigt. Die Parodontitis ist also nur eine dieser sogenannten Folgeerkrankungen des Diabetes. Das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken ist bei Diabetikern dreimal höher als bei Nicht-Diabetikern.

Der Einfluss der Parodontitis auf den Diabetes

Die Parodontitis-Erkrankung ist einerseits eine Folge der Diabetes-Erkrankung. Andererseits stellt die Parodontitiserkrankung einen Risikofaktor dar, der die Wahrscheinlichkeit erhöht, an einem Diabetes zu erkranken. Denn wird die Parodontitis nicht behandelt, führen die Entzündungsherde der Mundhöhle zu einer Erhöhung der Insulinresistenz. Eine Verschlechterung des Blutzuckerspiegels ist die Folge.

Die wichtigsten Regeln für Diabetiker aus zahnmedizinischer Sicht:

  • Wenn Sie Diabetiker sind, informieren Sie uns bitte.
  • Die Einstellung des Blutzuckerspiegels auf Normalwerte stimmt der Diabetologe oder Hausarzt mit Ihnen ab. Die regelmäßige Kontrolle der Werte ist sehr wichtig.
  • Um die Entstehung von Entzündungen in der Mundhöhle bereits im Keim zu ersticken, ist eine sorgfältige Mundhygiene für Diabetiker ganz besonders wichtig. Dazu gehört, die Zähne morgens und abends nach der letzten Mahlzeit mit der Zahnbürste und Zahnpasta zu reinigen. Die Zahnzwischenräume werden einmal täglich mit Zwischenraumbürsten gereinigt. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Bürstengröße der Größe des Zahnzwischenraums entspricht (siehe auch Solo-Prophylaxe). Wenige Zwischenmahlzeiten, eine gesunde Ernährung und der Verzicht aufs Rauchen sind weitere wichtige Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Zähne und des Zahnhalteapparates.
  • Zweimal im Jahr empfehlen wir Ihnen eine Kontrolle und eine Solo-Prophylaxe (Zahnreinigung) bei uns machen zu lassen. Dabei entfernen wir alle Zahnbeläge, besonders an den schwer zugänglichen Stellen, und passen an jedem Zahnzwischenraum die richtige Bürstchengröße ein.
  • Wurde bei Ihnen bereits eine Parodontitis festgestellt, werden wir Ihnen individuell für Ihre Bedürfnisse ein Therapiekonzept an die Hand geben.

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Dr. Nicola Huber

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